Unter Blasenfunktionsstörungen versteht Ihr Arzt einen Sammelbegriff verschiedener Symptome, die von den Harnwegen herrühren. Dabei unterscheidet man eine gestörte Funktion der Harnblasenentleerung und eine Störung der Blasenspeicherfunktion.
Die überaktive Blase (ÜAB) wird im Volksmund auch Reizblase genannt. Sie wird als überaktiv bezeichnet, da sich die Blasenmuskulatur unentwegt zusammenzieht. Dem Körper wird dadurch ständig eine volle Blase signalisiert, was zu folgenden Symptomen führt:
Eine ÜAB kann vielfältige und individuell unterschiedliche Ursachen haben:
„Nykturie“ ist ein starker Harndrang, der mehrmals (zweimal oder häufiger) pro Nacht zum Erwachen führt. Vor allem ältere Betroffene glauben, dass dies eine Begleiterscheinung des Älterwerdens sei. Dem nächtlichen Harndrang können jedoch diverse Ursachen und Erkrankungen zugrunde liegen, unter anderem:
Auch hier ist Ihr Arzt der richtige Ansprechpartner.
Oftmals kann jedoch eine Erkrankung ausgeschlossen und der nächtliche Harndrang auf das tägliche Trinkverhalten zurückgeführt werden. Hier können Sie bereits selbst etwas unternehmen und Ihre Trinkgewohnheiten anpassen:
Damit Sie besser einschätzen können, ob auch Sie unter einer Blasenfunktionsstörung leiden, können Sie den nachfolgenden Selbsttest ausfüllen.
Der Test dauert nicht lange. Kreuzen Sie einfach die auf Sie zutreffenden Antworten an. So gewinnen Sie schnell Klarheit.